Forever Young

 

 

 

VON  Thomas Langkau und Yoshiko Waki

 

Video: Walter Bickmann

 

Uraufführung: 09. September 2011, LOFFT Leipzig

 

 

Mit 20 Jahren auf der Suche nach der richtigen Ausbildung, mit 30 nach einem guten Job, mit 40 nach der verlorenen Zeit, mit 50 nach einer Perspektive und dem dazu passenden neuen Partner - wer kennt das nicht? Er (54) und sie (47) hätten ihren kleinen Bühnentod schon längst inszenieren können, stattdessen machen sie weiter und drehen sich im Kreis...

 

 

 

Presse

 

 

Forever young ist autobiographische Reflektion - und ein Tanzstück über die Unbarmherzigkeit der Zeit. Über den eigenen Körper, der nicht mehr so kann wie der Geist immer noch gern will. Choreographien zwischen Slapstick und Ekstase.

 

Leipziger Volkszeitung

 

 

 

Kurz und gut, der Abend ist kurz und gut, nur eine Stunde geht die Vorstellung und fühlt sich wesentlich kürzer an. Ich fühle mich hinreißend unterhalten und finde, das muss man sich schon angesehen haben.

 

Leipzig Almanach

 

 

 

bodytalk begeistern und berühren mit “forever young” in der Wachsfabrik

Mit der Ankündigung eines “Club-Abend(s) für alte Tänzer von und mit Thomas Langkau und Yoshiko Waki” hatte bodytalk versucht, die Besucher von der Wachsfabrik im Süden der Stadt fernzuhalten. – Dies ist ihnen nicht gelungen! Glücklicherweise – denn Waki und Langkau begeistern und berühren das Kölner Publikum mit ihrem ironischen Blick auf den Tanz, sich selbst und manche Choreographengrösse. Die temporeichen Begegnungen mit ihrer eigenen und durchaus eindrucksvollen Karriere durch filmische Einschübe, die das Bühnengeschehen wie in einer Zeitreise um zwanzig Jahre über den Raum hinaus verlängern, sind radikal.

 

tanzwebkoeln

 

 

 

Irgendwann erscheinen die beiden als junge Tänzer in einer Projektion auf der hinteren Wand. Auf der Bühne beginnen sie ihr jüngeres Ich zu verfolgen, es ruft aufgeregt: "Ich, Ich, da, da!" Unbeschwert sind die jungen Tänzer im Film und auch vor der Leinwand finden Langkau und Waki immer wieder in Posen, die ihre jüngeren Versionen auch einnehmen. Das ist lustig: Den Enthusiasmus der Jugend gegen das erschöpfte Alter antreten zu lassen. Wie wäre es, für immer jung zu sein? [...] Der Abend gewährt Einblicke in Gedanken- und Problemwelten der älteren Tänzergeneration und ist kurzweilig, weil man gerne durch diese Schlüssellöcher blickt.

 

aKT 42 (April 2013)

 

 

 

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